(De)constructing Heritage: Culture Heritage, Citizenship and Belonging

(De)constructing Heritage: Culture Heritage, Citizenship and Belonging

Organisatoren
Institut für Didaktik der Demokratie, Leibniz Universität Hannover
Ort
Hannover und digital
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.09.2021 - 21.09.2021
Url der Konferenzwebsite
Von
Stefan Grimpe, Institut für Soziologie, Leibniz Universität Hannover; Christine Schoenmakers, Bundesstiftung zu Aufarbeitung der SED-Diktatur, Berlin; Jana Stoklasa, Institut für Didaktik der Demokratie, Leibniz Universität Hannover

Die Tagung des interdisziplinären Forschungsverbundes „Cultural Heritage als Ressource? Konkurrierende Konstruktionen, strategische Nutzungen und multiple Aneignungen kulturellen Erbes im 21. Jahrhundert“ (CHER) bildete den Abschluss des seit 2016 vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten und an der Leibniz Universität Hannover angesiedelten Verbundprojektes. Gemeinsam mit international ausgewiesenen Expert:innen diskutierten die CHER-Projektmitarbeiter:innen in neun thematischen Panels über die Heterogenität des Kulturerbe-Konzeptes aus geschichts-, sozial- und bildungswissenschaftlicher Perspektive.

Das erste Panel beantwortete die Frage, welche Diskurse Erbekonstruktionen (wie) prägen. ASTRID SWENSON (Bath) kritisierte die im Fach gängige Unterscheidung zwischen schwierigem und (vermeintlich) einfachem Erbe, die den Blick für Zwischentöne verstelle. In Anlehnung an Michael Rothberg plädierte Swenson für eine multidirektionale Perspektive auf heritage, die es ermögliche, die Verwobenheit von Geschichte(n) und Fragen der Repräsentation und Teilhabe unterschiedlicher sozialer Gruppen zu untersuchen. Welche Schlüsse daraus gezogen werden können, zeigte DEBORAH SIELERT (Hannover) anhand einer Fallstudie über kulturelle Minderheiten in drei nordwestdeutschen Kleinstädten. Erbekonstruktionen seien insbesondere für sie ein kulturelles Repertoire, mit dem sie nach innen Zusammenhalt und Zugehörigkeit stiften und nach außen von der Mehrheitsgesellschaft abgrenzen. Letzteres griff Mathias Bös (Hannover) in seinem Kommentar auf und verwies auf die generelle Wechselbeziehung von Inklusion und Exklusion, die der Trias heritage – identity – community innewohne.

Im zweiten Panel referierte JOHANNA BLOKKER (Cottbus) die Konstruktion von heritage im rechtspopulistischen Diskurs als eine retrospektive Utopie. Dabei diene der ständige Bezug zur Vergangenheit als nostalgische Vision einer wiederherzustellenden „heilen“ Welt frei von Ambivalenzen oder Brüchen, wie Blokker anhand erinnerungspolitischer Haltungen von politischen Parteien wie der Alternative für Deutschland (AfD) sowie der United Kingdom Independence Party (UKIP) aufzeigte. Dabei komme es zu einer Vermischung von Nationalismus mit der Idealisierung einer europäischen Identität. Christine Schoenmakers (Berlin) verwies in ihrem Kommentar darauf, dass heritage grundsätzlich ein Ergebnis von Aushandlungsprozessen über Deutungen der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft darstelle. Anschließend wurde darüber diskutiert, wie und ob die emotionalen Debatten über Kulturerbe möglicherweise objektiver und konstruktiver geführt werden könnten. Blokker verwies darauf, dass Emotionen in Bezug auf heritage und Nostalgie per se nichts Schlechtes seien, wenn es gleichermaßen gelänge, vielfältige Perspektiven auf die Vergangenheit zuzulassen.

Im dritten Panel lag der Schwerpunkt auf der Verknüpfung von Kulturerbe und Erinnerungskultur. MENG HONG (Peking) stellte die Priorisierung von Kulturerbe als Faktor zur Stiftung einer nationalen Identität heraus. In einem Vergleich der Erinnerungskulturen Berlins und Pekings betonte Meng die verschiedenen Herausforderungen bei der (fiktiven) Rekonstruktion von Geschichte und dem Streben staatlicher Akteure nach internationaler Anerkennung mittels der Ideologisierung von Kulturerbe. JANA STOKLASA (Hannover) zeigte am Beispiel der Stadt Breslau auf, dass die heutige Inwertsetzung von urban heritage als eine Form der Wiederherstellung einer vermeintlichen Ursprünglichkeit zu begreifen sei, da in Breslau das kollektive Gedächtnis durch die Vertreibung der gesamten Bevölkerung nach 1945 „amputiert“ und dieser enigmatische Teil der Geschichte erst nach der kommunistischen Ära aufgearbeitet wurde. Dabei erwiesen sich die Strategien des Stadtmarketings, die von einer jungen intellektuellen Elite gestaltet wurden und Breslau als eine „Stadt der Begegnungen und Zwerge“ erfolgreich vermarktet, für eine positive, auf Europa bezogene Identitätsbildung als ausschlaggebend. Axel Klausmeier (Berlin) machte in seinem Kommentar deutlich, dass die Konstruktion und Sichtbarmachung von Geschichte, auch ein konstruiertes Erbe hervorbringe. Dabei sei die Frage der Deutungshoheit von elementarer Bedeutung.

Panel IV widmete sich dem Fußball als Kulturerbe. RAIMUND LAZAR (Bergen-Belsen) beschrieb anhand der Bereiche Fußball und Kleingarten die Vereinskultur als alltägliche Praxis, die seit 2021 auch deutsches UNESCO-Kulturerbe ist. Zwar versprächen Vereine ihren Mitgliedern Teilhabe und Zusammenhalt, allerdings seien Frauen und Menschen, die nicht als „deutsch“ gelesen werden, immer noch unterrepräsentiert. Lazar sieht hier einen Zusammenhang mit zumeist veränderungsresistenten internen Ungleichheits- und Machtstrukturen, die von jüngeren Vereinsmitgliedern jedoch zunehmend infrage gestellt würden. JÜRGEN MITTAG (Köln) gab im Anschluss einen Werkstattbericht über ein laufendes Projekt zu Praktiken der Aneignung von Bolzplätzen als umkämpftem Stadtraum. Dieser sei Projektionsfläche für gesellschaftliche Zuschreibungen und Normen, unterschiedliche Lebensstile und erinnerungspolitische Verortungen und würde zunehmend auch für kommerzielle Interessen in Anspruch genommen. In ihrem Kommentar mahnte Nina-Clara Tiesler (Hannover), dass Wissenschaftler:innen noch mehr als bisher über ihre eigene Involviertheit in Konstruktionsprozesse von heritage reflektieren müssten.

Das fünfte Panel zum Thema wurde von STEFFI ROBAK (Hannover) eröffnet, die ein bildungswissenschaftliches Analysemodell für die subjektive Perspektive der Ausformung von Zugehörigkeit junger Geflüchteter in lebensweltlichen (informellen) Interaktions- und formalen Bildungskontexten entwickelte. Dabei hinterfragte sie, welche Formen von Kulturerbe in die (Bildungs-)Prozesse eingebracht und in ihnen verarbeitet werden. Für Zugehörigkeitskonstruktionen spielten insbesondere immaterielle Kulturerbeformen eine große Rolle. Dabei erwiesen sich Bildungsprozesse als zentrale Voraussetzung für individuelle biographische Perspektiven und Integrationsaspirationen, diese könnten durch die teilhabestiftende Wirkung von Heritage ermöglicht und verstärkt werden. Anschließend beschrieb JENNA ASHTON (Manchester) die Chancen und Grenzen von sowie den derzeitigen Mangel an pädagogischen Konzepten, die auf dem von Robak aufgeworfenen Aspekt von heritage als sozialer Praxis aufbauen. Ashton betonte, dass die Herausforderung dabei insbesondere in der notwendigen Inter- und Multidisziplinarität bestehe, was Kooperationen unterschiedlicher Fachbereiche unabdingbar mache. Das griff Marion Fleide (Bonn) in ihrem Kommentar auf und skizzierte, wie und welche Kooperationsmöglichkeiten im Kontext von heritage und (inklusiver) Bildung geschaffen werden könnten.

In Panel VI ging es um den Zusammenhang zwischen local heritage und Gentrifizierung. EAMONN CANNIFFE (Manchester) legte dar, dass das industrielle Erbe seit den 1990er-Jahren im Zentrum von Stadtentwicklungsvorhaben und Revitalisierungsstrategien in Manchester stehe und als primär ökonomische Ressource für die Vermarktung der Stadt genutzt werde. Renovierte Stadtviertel wie das Northern Quarter oder Ancoats vermittelten eine Illusion von Vergangenheit, die internationales Kapital und Gutverdienende in die Stadt locken solle. Das habe negative Konsequenzen für Bevölkerungsgruppen, die sich die steigenden Mieten in der Innenstadt nicht mehr leisten können und deren Erfahrungen durch ein im Stadtraum vorherrschendes, einseitiges Geschichtsbild nicht repräsentiert werden. Ähnliche Prozesse ließen sich, wie HUANG YI (Shanghai) darstellte, auch in Shanghai beobachten. Huang beschrieb am Beispiel der touristischen Aneignung des alten Hafens, wie local heritage zur Aufwertung eines Stadtteils bei gleichzeitiger Verdrängung Alteingesessener führe. In seinem Kommentar bezweifelte Detlef Schmiechen-Ackermann (Hannover), dass Gentrifizierung unter kapitalistischen Bedingungen zu kontrollieren sei. Es müsse differenziert betrachtet werden, welche Gruppen (aus welchen Gründen) blieben oder wegzögen.

Panel VII befasste sich mit den (Un-)Möglichkeiten, heritage zu dekolonialisieren. JOHANNA TURUNEN (Jyväskylä) plädierte dafür, Dekolonisierung nicht allein marginalisierten Gruppen zu überlassen, sondern als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu betrachten. Insbesondere diejenigen, die von (post-)kolonialen Strukturen profitierten, müssten ihre Privilegien, aber auch auf kolonialen Mustern beruhende, verinnerlichte Werte, Normen, Stereotype und eingeübte Verhaltensweisen im Sinne einer critical whiteness hinterfragen lernen. Turunen sprach sich für die Nutzung von heritage als Wissensquelle aus, die konstruktiv gegen polarisierende identitätspolitische Debatten eingesetzt werden und gleichzeitig unangenehme Fragen über das (mentale) Erbe des Kolonialismus stellen könne. Die Frage, was sich durch symbolische Dekolonisierungsakte, etwa Denkmalstürze, wirklich an tatsächlichen Machtstrukturen ändern könne, warf NICK SHEPHERD (Aarhus) am Beispiel der Protestbewegung #RhodesMustFall in Südafrika auf. In der Diskussion warnten die am Panel Beteiligten davor, Dichotomien durch (neue) eindimensionale Narrative zu reproduzieren.

Im achten Panel referierte JENNY HAGEMANN (Cottbus) aus vergleichender Perspektive über die Konstruktion von Kulturerbe als Ressource für Identitätsbildung im Wendland und in der Lausitz. Am Beispiel der Anti-Atom-Proteste rund um Gorleben und der kulturellen Behauptung der sorbischen Minderheit im Süden Ostdeutschlands machte Hagemann klar, dass die Identifikation als sorbisch oder wendisch insbesondere durch kulturelle Abgrenzung funktioniere. Anschließend sprach MARIA KHOURI (Kalamata) über die Reaktionen von Museen auf die soziokulturellen Krisen im 21. Jahrhundert. Viele Museen seien seit dem 19. Jahrhundert von nationalen Interessen und eurozentrischen Diskursen geprägt, die einseitige Geschichtsbilder produzierten und durch soziale Bewegungen zunehmend hinterfragt würden. Die Einrichtungen reagierten auf diese Entwicklungen unter anderem mit Ausstellungen, die marginalisierten Stimmen mehr Raum böten. Insgesamt ließe sich aber feststellen, dass die personelle Struktur immer noch überwiegend von weißen Männern dominiert sei. In ihrem Kommentar verwies Shirin Hirsch (Manchester) darauf, dass soziale Bewegungen oft auf heritage als Ressource in der Aushandlung von Deutungshoheit zurückgriffen.

In Panel IX wurden cultural citizenship und sich diesbezüglich eröffnende Perspektiven diskutiert. NICK STEVENSON (Nottingham) betonte die Abwesenheit des Klassenbegriffs im Kontext von Kulturerbe: Gerade Arbeiter:innen würden heute als Minorität wahrgenommen, obwohl sie in der Konstruktion von Kulturerbe eine große Rolle spielten. Im Diskurs werde Arbeitskultur einerseits als loyaler Mechanismus zur Verteidigung des „wahren Kulturerbes“ stilisiert, andererseits werde Arbeit als Tätigkeit kaum adressiert. Die Geschichte der Arbeiterklasse würde zugunsten einer Priorisierung der Mittelschicht aus der Konstruktion von cultural citizenship ausgeklammert. Eine alternative Geschichtszählung sei hier demnach nicht möglich. BRIDGET BYRNE (Manchester) stellte anhand einer Studie über das Manchester Museum dar, dass Minderheiten bei der Ausstellungskonzeption strukturell ausgeschlossen werden. Die Frage, wer für welche Aufgaben eingestellt würde und wer letztlich die Entscheidungen über Ausstellungskonzepte treffe, werde mit einem diffusen Bild von Diversität beantwortet, das nur wenig Teilhabe böte. Catharina Peeck-Ho (Oldenburg) verwies in ihrem Kommentar auf Machtbeziehungen, in denen Minoritäten oft keinerlei Möglichkeiten haben, soziale Solidarität zu entwickeln und zu artikulieren.

In der Abschlussdiskussion debattierten MIA LERM-HAYES (Amsterdam), Jenna Ashton und Mathias Bös darüber, inwiefern heritage als soziale Praxis zu verstehen sei. Die Erforschung gerade von Konstruktionen inoffiziellen kulturellen Erbes, etwa in Minderheiten-Communities, sei insbesondere auch deshalb erschwert, weil es an finanziellen Ressourcen zur Archivierung und Dokumentation von Alltagspraxen mangele. Fragen von Mittelverteilungen und institutioneller Förderung, von (Re-)Präsentation der Alltagskultur sozialer Gruppen würden sich insofern auch entlang von Kategorien wie Gender, Klasse und (sozialem) Umfeld stellen. Kultur bedeute daher immer auch Hierarchie und damit Ungleichheit. Allerdings sei die Produktion von Kultur ebenfalls eine Produktion von heritage und demnach wandelbar. Entsprechend plädierten die Beteiligten für eine Öffnung von etablierten Kulturinstitutionen wie etwa Museen für Mikrogeschichten als Gegengewicht gegen die großen, national konnotierten Meistererzählungen. Aus dieser abschließenden Perspektive wurde bei der Tagung insgesamt deutlich, dass es beim Konzept Kulturerbe im Kern um die Frage von Zugehörigkeit, Gemeinschaft und Mitgliedschaft, Inklusion und Exklusion und damit der Selbstverortung anhand bestimmter Konstruktionen von Identität geht. Heritage steht dabei für Ergebnisse gesellschaftlicher Aushandlungen von (konkurrierenden) Vergangenheitsdeutungen und bildet somit eine wichtige Ressource für ökonomische, politische und soziale Interessen sowie für den Entwurf entsprechender Zukunftsvisionen.

Konferenzübersicht:

Begrüßung

Detlef Schmiechen-Ackermann (Leibniz Universität Hannover), Anna Teschner (Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover), Jacqueline Knaubert-Lang (Volkshochschule, Hannover)

Panel I: Languages and Logics of Cultural Heritage

Astrid Swenson (Bath Spa University): Multidirectionality in heritage

Deborah Sielert (Leibniz Universität Hannover): The use-value of heritage as a cultural production: On the role of sociability

Kommentar: Mathias Bös (Leibniz Universität Hannover)

Panel II: Cultural Heritage and the Nation State

Johanna Blokker (Universität Cottbus): Retrospective utopias: Cultural heritage in right-wing populist discourse

Kommentar: Christine Schoenmakers (Stiftung Aufarbeitung, Berlin)

Panel III: Cultural Heritage und Erinnerungskultur

Meng Hong (Renmin University Beijing): Weltkulturerbe in Beijing und in Berlin. Eine vergleichende Studie aus der Sicht der Erinnerungskultur

Jana Stoklasa (Leibniz Universität Hannover): Urban Heritage und seine Inwertsetzung in Breslau nach 1989

Kommentar: Axel Klausmeier (Gedenkstätte Berliner Mauer)

Panel IV: Fußball als Kulturerbe

Raimund Lazar (Gedenkstätte Bergen-Belsen): Vereinskultur als kulturelles Erbe – Vergemeinschaftungs- und Ausgrenzungsprozesse

Jürgen Mittag (Deutsche Sporthochschule, Köln): Der Bolzplatz – Praktiken der Aneignung eines umkämpften Stadtraums und erinnerungspolitische Debatten

Kommentar: Nina Clara Tiesler (Leibniz Universität Hannover)

Panel V: Cultural Heritage, Culture and Education

Steffi Robak (Leibniz Universität Hannover): Conceptualization of the implication of cultural heritage in learning and educational processes and empirical insights

Jenna Ashton (University of Manchester): Pedagogical development for heritage as social practice

Kommentar: Marion Fleige (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn)

Panel VI: Local Heritage and Gentrification

Eamonn Canniffe (Manchester Metropolitan University): „the Spirit of materialism and indifference to beauty“. Post-industrial culture in post-modern Manchester

Huang Yi (Tongji University Shanghai): Local heritage and complexity of gentrification in Shanghai

Kommentar: Detlef Schmiechen-Ackermann (Leibniz Universität Hannover)

Panel VII: Decolonial Heritage

Johanna Turunen (University of Jyväskylä): Unlearning cultural privilege: The role of heritage

Nick Shepherd (Aarhus University): Decolonial heritage

Kommentar: Malte Kleinschmidt (Leibniz Universität Hannover)

Panel VIII: Conflict, Protest, and Cultural Heritage

Jenny Hagemann (Serbski Institut, Cottbus): Protesting with cultural heritage. Wendland and Lusatia in comparison

Maria Kouri (University of the Peloponnese, Kalamata): Spearheading or trailing the future? Museum responses to the sociocultural tumult of the 21st century

Kommentar: Shirin Hirsch (People´s History Museum & Manchester Metropolitan University)

Panel IX: Cultural Citizenship (Perspectives)

Nick Stevenson (University of Nottingham): Class, critical pedagogy and the politics of English heritage

Bridget Byrne (University of Manchester): Racial justice and the museum: Exploring ethnic inequalities in the heritage sector

Kommentar: Catharina Peeck-Ho (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Abschlussdiskussion

Mia Lerm-Hayes (Amsterdam), Jenna Ashton (Manchester), Mathias Bös (Hannover)